Interessanter Artikel in der TAZ. Unsere kritischen Schreiben, die wir versendet haben, sind nie beantwortet, geschweige gedruckt worden.
30.11.2015
Abgeordnetenhaus von Berlin
Petitionsausschuss
10111 Berlin-Mitte
Mobilfunk
Freies WLAN und BOS-Funkverstärkung
Sehr geehrte Damen und Herren! 30.11.15
Mobile und stationäre Funktechniken durchdringen mit ihrer spezifischen hochfrequenten Strahlung alle Lebensbereiche und auch unsere Körperzellen. Unsere nationalen und europäisch verankerten Grundrechte auf Unversehrtheit des Körpers und der Wohnung werden hier seit Jahren verletzt.
Immer mehr funkbasierte Techniken erhöhen die hochfrequente Strahlenbelastung der Bevölkerung, erst recht, wenn zusätzlich Freies WLAN im Freien zur Verfügung gestellt wird und BOS-Funk so verstärkt werden soll, dass die Strahlung bis in die tiefsten Keller reicht.
Die verantwortlichen Stellen, wie das Bundesamt für Strahlenschutz, verweisen ausdrücklich darauf, möglichst sich nicht den mobilen Funktechniken auszusetzen. Auszug aus dem offiziellen Infoblatt:
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) empfiehlt generell, die persönliche Strahlenbelastung zu minimieren, um mögliche, aber bisher nicht erkannte gesundheitliche Risiken gering zu halten. Einfache Maßnahmen sind hierfür: Bevorzugen Sie Kabelverbindungen, wenn auf Drahtlostechnik verzichtet werden kann. Vermeiden Sie die Aufstellung von zentralen WLAN-Zugangspunkten in unmittelbarerNähe der Orte, an denen sich Personen ständig aufhalten…„Aus Vorsorgegründen sollte die Exposition der Bevölkerung durch hochfrequente Strahlung so weit wie möglich minimiert werden.“(Strahlung/Strahlenschutz, Eine Information des Bundesamtes für Strahlenschutz, 2008, 4. Auflage)
Diese Aufforderung zur Strahlungsminimierung wird konsequent nichteingehalten.
Wie sind diese Widersprüche erklärbar?
Wie und mit welchen Interessengruppen wurde die Entscheidung zu Freies WLAN in der Stadt herbeigeführt?
Wann und wie wurden BürgerInnen über eventuelle Risiken dieser neuerlichen zunehmenden Umweltbelastung ausreichend informiert?
Mit einem soeben veröffentlichten, verständlich und eindringlich formulierten Aufsatz "Weiße Zonen" - irreal oder rechtlich geboten?" von Herrn B.I. Budzinski Richter am Verwaltungsgericht a.D. und Herrn Prof. Dr.-Ing. W. Kühling, zu den Gefahren der Mobilfunktechnik, in der Neuen Zeitschrift für Verwaltungsrecht Nr. 20 vom 15.11.2015, kann niemand mehr von einer „Unbedenklichkeit“ sprechen.
Linkzum gesamten Text, nebst Fußnotenerklärung, zu erreichen über:
http://kompetenzinitiative.net/KIT/KIT/mobilfunkfreie-weisse-zonen-irreal-oder-rechtlich-geboten/
Deshalb bitten wir Sie eindringlich, im Namen von elektrosensiblen Menschen und solchen, die es nicht werden wollen und fordern Sie auf, den weiteren Mobilfunkausbau zu stoppen, auf Freies WLAN und auf weitere Erhöhung der Strahlebelastung durch BOS-Funk zu verzichten, bis der Beweis der Unbedenklichkeit erbracht wurde.
Mit freundlichem Gruß
Doris Reim
Dipl. Ing. Versorgungstechnik (FH)
* Verein „Weisse Zone Rhön e.V“
Die Email geht Ihnen auch als Brief zu.
Hier unser Schreiben
Mo 10.08.15 19:30 | 29:22 min | Verfügbar bis 18.08.15
Von offizieller ministerialer Seite wurde uns bestätigt, dass die hochfrequente elektromagnetische Strahlenbelastung für die Bevölkerung zunehmen wird. Diese Aussichten werden schweigend und völlig kritiklos von Presse und Politiker und Bevölkerung hingenommen.
Der Chefredakteur des RBB antwortet am 19.8.2015 schriftlich und sinngemäß mit dem Hinweis, dass nachRecherche kein gesundheitliches Risiko dort besteht....
Das Gesundheitsministerium verweist auf das Bundesamt für Strahlenschutz, schriftlich.
Das Bundesamt für Strahlenschutz reagiert nicht, trotz telefonischer Nachfrage beim Pressesprecher in Berlin.....
Die Tageszeitungen haben gar nicht reagiert...
das wars...