Fünf Milliarden für Zwangsbestrahlung

 

Mit Entsetzen haben die Mitglieder und Freunde des Vereins"Weiße Zone Rhön e.V." die Pressemeldung der Bundeserziehungsministerin Wanka vom 9.10.2016 zur Kenntnis genommen, dass WLAN für alle Schulen bereit gestellt werden soll.

 

WHO, Europarat, Umweltverbände, Ärzteinitiativen und forschende Wissenschaftler weltweit warnen vor den möglichen Schäden durch hochfrequente Emissionen u.a. durch Mobilfunk und damit verbundene Übertragungstechniken wie WLAN, WiFi, Bluetooth usw. Sie fordern dem Vorsorgeprinzip entsprechend, keine Techniken flächendeckend einzusetzen, deren Unbedenklichkeit nicht nachgewiesen ist und vermutlich krebserregend sein könnten.

 

Sagt doch selbst die für den Strahlenschutz zuständige Bundesbehörde (Bundesamt für Strahlenschutz, BFS), dass die persönliche Strahlenbelastung hochfrequenter Emissionen so gering wie möglich zu halten und nach Möglichkeit zu minimieren ist. Das BfS empfiehlt u.a. explizit Kabelverbindung statt Funk (WLAN).

 

Trotz dieser weitreichenden Bedenken, selbst in einzelnen Bundesministerien, wollen Sie unsere Kinder einem zwangsweisen und bundesweiten Großversuch aussetzen. Wissend, dass die Unbedenklichkeit dieser Technik in keiner Weise belegt ist und es noch keine Studien zu den Langzeitwirkungen gibt.

Oder ist dies der Langzeitgroßversuch der Bundesregierung für fünf Milliarden Euro?

 

Der Verein "Weiße Zone Rhön e.V." betreut elektrosensible Menschen, die nicht wissen wie und wo sie in diesem Land schmerzfrei leben können, und zwar aufgrund diverser Funktechniken, die sie gezwungenermaßen überall umgeben. Uns erreichen per Email zunehmend Hilferufe aus allen Teilen der Bundesrepublik. Diese elektrosensiblen Menschen können für uns alle Marker und Warnung sein, um dem forcierten und flächendeckenden Ausbau der mobilen Funktechniken Einhalt zu gebieten.

 

Was viele Menschen krank macht, kann erst recht für unsere Kinder und uns alle nicht gut sein.

 

Die digitale Technik ist eine Chance und sollte nicht zum Fluch werden. Doch Chance nur, wenn sie strahlungsfrei mit Kabelverbindung oder mit neuen Techniken ohne hochfrequente Emissionen angewendet wird.

 

Wir fordern Sie deshalb auf, sich Ihrer Fürsorgepflicht den Ihnen anvertrauten SchülerInnen und LehrerInnen gegenüber bewusst zu werden und Ihre Pressemeldung hinsichtlich des WLAN in Schulen umgehend zu widerrufen bzw. zu korrigieren.

 

Dieser  Brief geht in Kopie an diverse Presse- und Politorgane.

 

Für ein persönliches Gespräch oder Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

 

 

Mit freundlichen Grüssen

 

Doris Reim

 

 

WEISSE ZONE RHÖN e.V.

1. Vorsitzender