Menschen mit EHS-Erkrankung EHS = elektrohypersensibel
Sie haben ständige Kopfschmerzen; es kreischt im Kopf. Sie bekommen Herzrasen und plötzlichen Bluthochdruck, Ausschlag und Durchfall. Auf der Netzhaut der Augen bilden sich Blasen. Gelenke, Knochen und Organe schmerzen und scheinen zu brennen. Sie schlafen schlecht und sind auf der Flucht vor hochfrequenten oder auch niederfrequenten Strahlenexpositionen.
Diese Menschen werden nicht gesehen, nicht gehört und wenn, dann verlacht und verspottet oder als Psychopathen abgetan.
Sie wissen nicht wohin, denn es gibt kaum noch durch Mobilfunk unbelastete Gegenden und Häuser. Sie ziehen ständig um, auf der Flucht vor den hochfrequenten elektromagnetischen Strahlen, vor dem W-LAN und DECT- Telefonen der Nachbarn. Sie meiden Städte und Autobahnen. Ihnen bleibt zur Erholung oft nur die Flucht in abgelegene Täler, wo sie in Autos schlafen oder in Wohnwagen campieren oder sie ziehen in abgelegene (Ferien-) Wohnungen.
Sie tragen metallgefütterte Kappen und Mützen, metalldurchwirkte Tücher und Unterwäsche, sie schlafen unter metallgewirkten Netzen oder eingewickelt in spezielle Torfdecken.
Es kann jeden von uns treffen, plötzlich oder schleichend.
Mit dem Zuschalten von LTE und TETRA-Funk zu den bisherigen Mobilfunknetzen, wird das Leiden dieser elektrosensiblen Menschen zur Folter. Sie sind dann gänzlich unfähig sich zu äußern oder gar umzuziehen.
Elektrosensible Menschen haben keine Lobby.
Sie fordern eine offizielle Anerkennung ihrer Leiden als spezifische Umwelterkrankung, ausgelöst durch hochfrequenten Mobilfunk und andere künstlich erzeugte elektromagnetische Felder.
Sie benötigen Wohn- und Lebensräume, in denen sie sich erholen und auch gesunden können.
Ihnen gilt unsere Wahrnehmung als Erkrankte und unser Respekt. Wir wollen Ihnen eine Gesicht und eine Stimme in unserer Gesellschaft geben.
Dafür brauchen wir Sympathieträger und Mitstreiter, Förderer und Sponsoren.
Das höchste beschlussfassende Gremium des Europarates, der Ständige Ausschuss,1 fordert am 27.05.2011 in seinem Beschluss "Die potentiellen Gefahren durch elektromagnetische Felder und ihre Auswirkung auf die Umwelt" eine europaweite Wende in der Mobilfunkpolitik. Er übernahm und verabschiedete damit die Resolution des Umweltausschusses vom 06.05.2011. Hier weiter
"WHO stuft die Strahlung von Mobilfunktelefonen als möglicherweise krebseregend ein, Mai 2011
Die International Agency for Research on Cancer (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft die Strahlung „von Mobiltelefonen möglicherweise als krebserregend für den Menschen (Gruppe2B), bezogen auf ein erhöhtes Risiko für ein Gliom, einer bösartigen Form von Hirntumor", ein. Die Formulierung „möglicherweise“ ist ein Kompromiss.
Der neueste Bericht der Bundesregierung.....
15.12.2016
Siebter Bericht der Bundesregierung über die Forschungsergebnisse in Bezug auf die Emissionsminderungsmöglichkeiten der gesamten Mobilfunktechnologie und seine gesundheitlichen Auswirkungen.
aus dem Inhalt:..
Kommentar von uns: Nix ist erforscht. Unsere Kinder (und wir alle) werden einer dauernden immer stärker werdenden Zwangsbestrahlung ausgesetzt.
Auszug: "Viele Projekte der
z. B. die Entwicklung der fünften Generation des Mobilfunks. In Zukunft wird die Anzahl der Anlagen und Geräte stark zunehmen – auch solcher Geräte, die in der Nähe des Menschen betrieben werden."
Kommentar von uns: Wer will denn sowas?
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) empfiehlt generell, die persönliche Strahlenbelastung zu minimieren, um mögliche, aber bisher nicht erkannte gesundheitliche Risiken gering zu halten....„Aus Vorsorgegründen sollte die Exposition der Bevölkerung durch hochfrequente Strahlung so weit
wie möglich minimiert werden.“
(Strahlung/Strahlenschutz, Eine Information des Bundesamtes für Strahlenschutz, 2008, 4.Auflage)
VerwG Urt. v. 30.8.2012 - 4 C 1.11; NVwZ 2013, 304: Ein gemeindliches Mobilfunkkonzept mittels Bauleitplanung zur Minimierung der Strahlenbelastung durch den Mobilfunk ist zulässig.
Februar 2018
19.2.2018
Elektrosensibilität – Die Schattenseite der funkbasierten Digitalisierung.
Dezember 2017 erschienen
Elektrosensibel - Strahlenflüchtlinge in einer funkvernetzten Gesellschaft. ISBN 978-3-95631-622-7.
Zum Inhalt:
Menschen, die unter der Strahlung von Handy, WLAN, Sendemasten oder Haushaltsstrom leiden: wie leben sie, wie schützen sie sich?
Elektrosensibilität kann jeden treffen, auch Technikfreunde.
Die Ärztinnen Aschermann und Waldmann-Selsam bringen dazu eindrucksvolle Fallbeispiele.
Im Weiteren informiert Aschermann über die - längst bekannten - Gefahren der elektromagnetischen Strahlung,
über Abhilfemaßnahmen und über Hintergründe, weshalb sich trotz der
Belege für krankmachende Effekte die Funktechnik weltweit durchgesetzt hat.
Sie weist auf beunruhigende Entwicklungen hin, die schon jetzt erkennbar sind und in naher Zukunft sich noch gravierender auswirken werden.